Das läuft gut
Im Freistaat wird viel in Wohnungen, Straßen und Kinderbetreuung investiert
Bayern ist beliebt wie nie. Eindrucksvolle Natur, vielfältige Kultur, gelebte Tradition und eine attraktive Wirtschaft locken immer mehr Menschen an, um zwischen Spessart und Alpen, zwischen Fichtelgebirge und Allgäu zu leben. Die bayerische Bevölkerung wird kontinuierlich größer. Mittlerweile hat die Anzahl der bayerischen Bürger die 13-Millionen-Marke geknackt – und es werden weiterhin mehr.
Diese Menschen brauchen in Bayern auch ein Zuhause, deshalb nimmt mit dem Bevölkerungszuwachs gleichzeitig auch der Bedarf an Wohnraum zu. Zum Stichtag am 31. Dezember 2017 standen den Bayern über sechs Millionen Wohnungen zur Verfügung, mehr als
61 000 neue Wohnungen wurden fertiggestellt – ein Plus von 13,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Laut Innenminister Joachim Herrmann ist das der höchste Wert seit dem Jahr 2000. Er zieht einen Vergleich: „Binnen eines Jahres sind damit in Bayern in etwa so viele neue Wohnungen entstanden, wie es insgesamt in der Stadt Erlangen gibt.“
Neben Wohnraum wird im Freistaat auch die Infrastruktur immer mehr gefördert. Verkehrsweg Nummer eins ist die Straße. Um Schäden auszubessern, veraltete Verkehrswege auszuweiten und neue Trassen zu bauen, investiert der Freistaat verstärkt. Seit dem Jahr 2000 steigert er die jährlichen Ausgaben von 171,6 Millionen auf über 300 Millionen Euro. Das ist ein Plus von mehr als 76 Prozent. Für Joachim Herrmann ist das notwendig. „Schließlich sind Bayerns Straßen stark belastet.“
Auf dem Arbeitsmarkt sieht es in Bayern gut aus – vor allem, wenn man Bayern mit dem Rest der Republik vergleicht. Die guten wirt- schaftlichen Voraussetzungen bescheren dem Freistaat eine niedrige Arbeitslosenquote – der Wert sank von 2017 auf 2018 von 3,2 auf 2,9 Prozent. Mit dem Nachbarland Baden-Württemberg teilt sich Bayern damit die niedrigsten Quoten im Vergleich zu den restlichen Bundesländern. Im bundesweiten Schnitt waren im vergangenen Jahr 5,2 Prozent der Menschen ohne Arbeit.
Vieles verbessert sich in Sachen Wohnen, Verkehr und Arbeit. Gerade Familien scheinen sich daher in Bayern immer wohler zu fühlen. In den vergangenen Jahren stieg die Geburtenrate pro Frau auf durchschnittlich 1,56 Kinder an. Wie viele Babys auf die Welt kamen, steht ebenfalls im Statistischen Jahrbuch 2018: 126 191 Neugeborene sind dort verzeichnet.
Für diese Kinder soll im Freistaat ein attraktives Betreuungsangebot geschaffen werden. Mittlerweile gibt es insgesamt 9430 Einrichtungen mit über 600 000 genehmigten Plätzen für mehr als 500 000 Kinder. Laut Statistischem Jahrbuch ein Plus von 24 Prozent an Betreuungsplätzen.