Bald weniger Staus?
Tunnel An der A 96 werden neue Höhenkontrollen gebaut
Buchloe/Eching Es ist ein Dauerärgernis für Pendler nach München: Durchschnittlich zweimal in der Woche waren im vergangenen Jahr die Autobahntunnel der A96 in Eching und Etterschlag blockiert, weil zu hohe Lastwagen die Höhenkontrollen auslösten. Ein Ende ist nun absehbar. Die Autobahndirektion rüstet nach.
So sollen zu hohe Lkw an den Autobahnauffahrten Greifenberg, Inning und Wörthsee an mobilen Höhenkontrollen an einer Auffahrt zur A 96 gehindert werden. Wer bereits mit zu hoher Beladung auf der Autobahn unterwegs ist, soll vor den Anschlussstellen Greifenberg und Wörthsee zum Abfahren aufgefordert werden.
Auch dort werden Höhenmesser errichtet. Ein Schriftzug wird dort aufleuchten, wenn ein Lkw zu hoch ist. Die Fahrer sind dann informiert und können von der Autobahn abfahren, bevor sie vor dem Tunnel stehen und mit ihnen der nachfolgende Verkehr.
Bis voraussichtlich 2. März wird in Wörthsee gebaut. An der Anschlussstelle in Fahrtrichtung Lindau finden Kabelarbeiten, Erdbaumaßnahmen, Schutzplankenarbeiten sowie der Aufbau einer mobilen Höhenkontrolle statt. Die Auffahrt muss in dieser Zeit gesperrt werden. Im Anschluss werden dann in Fahrtrichtung München an den Auffahrten in Greifenberg und Inning Höhenkontrollen hochgezogen. Die notwendigen Aufstellflächen an den Auf- und Abfahrten sind bereits asphaltiert, berichtet der Leiter der Kemptener Dienststelle der Autobahndirektion Südbayern, Dr. Olaf Weller. Betriebsbereit sollen die Kontrollen im Frühsommer sein. Bis dahin soll mit einer weiteren Maßnahme versucht werden, die Verkehrsbehinderungen bei Höhenalarm zu reduzieren: Springen die Tunnelampeln wegen eines zu hohen Lkw auf Rot, soll ab Ende Februar eine Fahrspur für Pkw offenbleiben, sagt Weller.
(ger)