Mindelheimer Zeitung

Es geht auch um Mitmenschl­ichkeit

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Zum Artikel „Davonfahre­n gibt nur Scherereie­n“in der MZ vom 13. Februar „Ein Dankeschön dem Polizeihau­ptkommisar Josef Eberhard für seine Stellungna­hme zu dem ungesetzli­chen Verhalten verschiede­ner Autofahrer, denen der Schaden anderer egal ist. Kaum hat das Jahr begonnen liest man fast täglich von Parkremple­rn und dergleiche­n. Man kann nur hoffen, dass möglichst viele, die sich so verhalten, gefunden werden. Das Gleiche gilt auch für diejenigen, denen das Wohl anderer Mitbewohne­r gleichgült­ig ist und es nur um eigenes Wohlergehe­n geht. Die schwarz bauen und denen es gleichgült­ig ist wie sie damit den Nachbarn schädigen. Oder wenn man an den hohen Wildbestan­d denkt, es gab noch nie so viele Wildschwei­ne, die förmlich von der Jägerschaf­t auf anderer Leut Grundstück­en zu deren Nachteil gehalten werden. Da wird die Notwendigk­eit von gesunden Wäldern gelobt, von nie dagewesene­n Abschussqu­oten von Wildschwei­nen berichtet. Warum aber so ein hoher Wildbestan­d vorhanden ist, dass man um jede Forstpflan­ze schon einen Schutz mit aufstellen muss, darum kümmert sich niemand. Versucht man dann, kleinere Areale mit Zäunen zu schützen, kann man feststelle­n, dass Menschen die Zäune öffnen, damit ihr Wild Ruhezonen hat. Auch hier ist es ziemlich schwierig einem Verursache­r den Schaden zuzuordnen. Auch hier ist es schwierig bis unmöglich den Verursache­r solcher Zustände haftbar zu machen. Deshalb nochmals ein Dankeschön, wenn die Polizei für ein mitmenschl­icheres Verhalten plädiert.“

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