Frankfurter müssen sich zwicken
Traumlos in der Europa League
Frankfurt Über das Gesicht von Vorstand Axel Hellmann huschte ein Lächeln, als Eintracht Frankfurt das Traumlos Inter Mailand für das Achtelfinale in der Europa League gezogen hatte. Zum ersten Mal bekommt es die Eintracht mit dem sechsmaligen Europacup-Gewinner zu tun. „Man kann sich manchmal nur zwicken und sagen: Das ist echt cool, dass wir hier dabei sein dürfen“, schilderte Sportvorstand Fredi Bobic die Gefühlslage.
Sein Vorstandskollege Hellmann kann die Partien am 7. März vor heimischer Kulisse und am 14. März im legendären Mailänder San-Siro-Stadion kaum erwarten.
„Inter ist ein Traumlos, weil das genau diese Spiele sind, die wir wollen. Das ist ein echter Brocken, ein europäischer Topklub“, sagte er.
Der erstmalige Vorstoß unter die besten 16 Teams eines internationalen Wettbewerbs seit 24 Jahren hat laut Hellmann „eine enorme Bedeutung“für den Verein, der 20 Jahre lang im grauen Mittelmaß abgetaucht war und nun als letzter Bundesligaklub in der Europa League noch vertreten ist. „Wir werden den deutschen Fußball in der nächsten Runde repräsentieren. Das ist eine große Ehre für den Verein, aber wir sind in dieser Rolle auch aller Ehren wert“, sagte Hellmann. Nach dem Gala-Auftritt beim 4:1 gegen Schachtjor Donezk muss der Eintracht vor der nächsten Aufgabe nicht bange sein. ZWISCHENRUNDE, RÜCKSPIELE - -