Geld für Sanierung im Ortskern
Babenhausen verlängert sein kommunales Förderprogramm um zwei Jahre
Babenhausen Der Markt Babenhausen verlängert sein kommunales Förderprogramm, das private Sanierungsmaßnahmen im Ortskern unterstützt, um weitere zwei Jahre – also bis Ende 2020. Das hat der Marktrat kürzlich beschlossen. Der Bereich, für den das Förderprogramm gilt, ist per Satzung festgelegt. Er umfasst das Sanierungsgebiet „Stadtmitte“– dazu gehören beispielsweise die Schrannenstraße, Fürst-Fugger-Straße oder der Bereich Auf der Wies.
Ziel ist es, mit finanziellen Anreizen zu privaten Sanierungs- und Gestaltungsmaßnahmen an Gebäuden anzuregen, die für das Ortsbild und den öffentlichen Raum bedeutend sind. Das können laut Satzung zum Beispiel Arbeiten an Fassaden, Vorplätzen oder Hofräumen sein. Laut Bürgermeister Otto Göppel, der sich auf eine Mitteilung der Regierung von Schwaben bezog, können künftig auch Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit im Außenbereich in das Programm aufgenommen werden. Um diesen Punkt wird auch die Marktgemeinde ihre Satzung erweitern. Die maximale Fördersumme liegt gemäß eines vor einigen Jahren gefassten Marktratbeschlusses bei 30000 Euro.
Zwischen 2014 und 2018 hat Babenhausen private Sanierungsmaßnahmen mit insgesamt rund 44400 Euro unterstützt, berichtete Göppel. In einer Stellungnahme der Verwaltung heißt es, dass die gewährten Zuschüsse „in vielen Fällen zu einer Verschönerung des Ortsbildes und zu einer Verbesserung von städtebaulichen Missständen beigetragen“haben. Um die Maßnahmen weiterhin finanziell zu unterstützen, beantragte der Markt zum Jahresende 2018 Zuschüsse aus dem Förderprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“bei der Regierung von Schwaben. Denn: „Weitere Anträge privater Bauherren sind zu erwarten“, sagte der Bürgermeister.