Der Wurm ist los
Närrischer Endspurt in Türkheim
Türkheim Was so putzig Gaudiwürmchen heißt, ist ein gestandener Gaudiwurm. Beklatscht und bejubelt schlängelte er sich am Faschingsdienstag durch die Maximilian-philipp-straße und trotze dabei den Sturmböen. Auf die Zuschauer ging ein süßer Bonbonregen nieder. Das „grüne Gaudiwürmchen“führte den Umzug an. Weil sich auf die Schnelle kein geeigneter Schwellkopf-träger fand, schlüpfte Bürgermeister Christian Kähler kurz entschlossen in die Rolle des „Anführers“.
Die „Maxi-grupp“spielte derweil „Cowboy und Indianer“und auch die Grundschüler holten im Wilden Westen das Lasso raus. Die Kinder vom Hort St. Josef waren als Monster, Zombies und Vampire unterwegs, während die Kleinen der Wichtelstube ein Leben auf dem und im Meer zeigten. Türkheims Eishockey-nachwuchs der U9 und U11 machte lautstark auf sich aufmerksam. Mit von der Partie waren auch die Narrenzunft Sieben Schwaben sowie die Kinder der Krippe und aus dem Haus für Kinder St. Josef, die sich im Zirkus tierisch verrückt gaben. „Natur pur“wurde im Waldkindergarten gepflegt.
Nach dem Umzug prämierte die Raiffeisenbank die schönsten Masken. „Den ersten Preis hat die Wichtelstube verdient“, fand die Jury. Und während die Faschingsfreunde von Türkheim-bahnhof auf ihrem Wagen im Schlosshof zünftig sangen und schunkelten, präsentierten sich Prinzenpaare und Gardemädels ein letztes Mal dem närrischen Volk. Bürgermeister Kähler bekam den Rathausschlüssel zurück und auf die feiernde Menge ergoss sich ein bunter Ballonregen.
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