Mozart, Mond und mehr
Beim Tag der offenen Tür informieren sich über 2000 Gäste in der Maria-Ward-Schule
Beim Tag der offenen Tür an der Maria-Ward-Schule war wieder einiges geboten. 2000 Besucher informierten sich über Mozart, Mondlandung und mehr.
50 Jahre Mondlandung: Ein großer Schritt für die Menschheit und ein Ereignis, das für Papageno noch in den Sternen stand. Nicht so für die Absolventen der Maria-Ward-Realschule und ihre Gäste. Die erlebten das Abenteuer der US-Raumfahrer Armstrong, Aldrin und Collins noch einmal live mit und machten gleichzeitig bei einem Schulfest mit sangeslustigen Vogelmenschen aus Mozarts „Zauberflöte“Bekanntschaft. Beim traditionellen Tag der offenen Tür der Mindelheimer Schule warfen wieder mehr als 2000 Besucher auf den Gängen und Klassenzimmern einen Blick hinter die Kulissen des Schulalltages. Wo Lernen spielerisch inszeniert wurde, herrschte stets großes Gedränge. Mehr als 50 Aktionen und Ausstellungen wurden angeboten, Jede Klasse hatte sich dazu etwas einfallen lassen. Auf großes Interesse bei den Gästen stießen die Themen Kunst und Kultur. Wer einen Blick auf die im Werkraum ausgestellten und aus Draht und Abfallmaterialien hergestellten Tiere und Gebilde warf, war vom kreativen Schaffen der Schülerinnen und Schüler restlos begeistert. Für gute Unterhaltung sorgte gleich nebenan eine MädchenGruppe,
Im Musikzimmer konnten die Gäste Instrumente ausprobieren
die mit Unterstützung eines Smart-Boards das beliebte Spiel „1, 2 oder 3“zu neuem Leben erweckte. Mitschülerinnen luden derweil zu einer Reise auf der Landkarte durch die Länder Europas ein. Und während man im Musikzimmer allerlei Instrumente ausprobieren konnte, informierte der Elternbeirat über die Arbeit der Augsburger Stiftung „Der Bunte Kreis“, einen Verein, der sich dafür einsetzt, dass Familien mit schwer kranken Kindern das Leben gelingt. „Bühne frei“für Akrobaten und Sänger hieß es im Raum 135. Dort staunten die Besucher nicht schlecht, als ihnen programmierte Roboter demonstrierten, was sie so alles können. Bei soviel künstlicher Intelligenz konnten „Englische Dialoge“aus dem Schulalltag nicht ganz mithalten. Und während die neunte Klasse ihr Projekt „Dienst am Nächsten“vorstellte, ließen Matthias Lugauer und seine Schülerinnen die Apollo-11-Besatzung hochleben. Alexandra Holz hatte zur Feier „50 Jahre Mondlandung“gar einen Raumfahrer-Kuchen aus Marzipan kreiert. Denn neben einem großen Wissensdurst war bei den Besuchern auch der Hunger nach leiblichen Genüssen groß. Den stillten die Schülerinnen der Klasse 7c mit leckeren Desserts wie zum Beispiel Tiramisu die sie in der Schulküche mit einer Tasse Humor, einem Löffel Genuss, einer Prise guten Willen, zwei Tropfen Gelassenheit und ganz viel Lebenslust füllten. Da wollten auch die Gitarren-, Streicher- und Chorklassen samt Bläsern nicht zurückstehen. Sie sorgten für musikalische Feinkost. Schon zur Mittagszeit hieß es in der Aula „Alles besetzt“. Das gastronomische Angebot dort und auch die Auswahl an Kuchen und Torten konnte sich sehen lassen. Pfunde abtrainieren und für Gesundheit und Fitness etwas tun konnte man nach dem Essen bei zahlreichen Mitmachaktionen. In der Sporthalle Nord beim Torwandschießen, Jonglieren, bei Badminton und Pedalos fahren. In der Sportstätte West hatten die Besucher Gelegenheit, sich im Drohnenfliegen oder an einer Kletterwand zu üben. Gut frequentiert war wie gewohnt auch wieder die Blumentombola, wo gut gelaunte Mädels Lose für karitative Projekte verkauften. Zu gewinnen gab es duftende Frühlingsblüher.