Forscher entdecken Korallenriff vor Italien
Wissenschaftler haben im Mittelmeer vor der Küste Italiens erstmals eine spezielle Art eines Korallenriffs ausgemacht. Es liegt in der Adria vor Monopoli in Apulien in bis zu 55 Metern Tiefe und ist 2,5 Kilometer lang, wie die Forscher der Universität Bari Aldo Moro erklärten. „Korallen sind im Mittelmeer weit verbreitet, es gibt aber unter den 33 dort beheimateten Steinkorallenarten nur wenige riffbildende“, erklärte Claudio Richter, Meeresbiologe am Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut. Korallen kommen sonst größtenteils in nährstoffarmen Gewässern des Indopazifiks und des westlichen Atlantiks vor.