Von hungrigen Raupen und dem Steuerstaat
Am Montag einen Apfel, am Dienstag zwei Birnen, am Mittwoch drei Pflaumen … So geht es los mit der berühmtesten Raupe der Welt, die mit dem Steuerstaat eines gemein hat, nämlich: nie satt zu werden. Das Kinderbuch ist vor 50 Jahren erschienen und, wie auf der Seite Panorama zu lesen, immer noch beliebt, was man wiederum dem Fiskus nicht nachsagen kann. In der Politik wirft denn auch der Chef der Steuergewerkschaft einen kritischen Blick auf das System und seine Baustellen wie etwa die anstehende Grundsteuerreform, während es im Leitartikel um die Kita-Plätze in Bayern geht, wo man anscheinend ebenfalls von einer Baustelle und sinnloser Geldverschwendung sprechen kann. Anders als bei der Raupe Nimmersatt wird aus dem Staat wohl so leicht kein zauberhaft schöner Schmetterling.