Mindelheimer Zeitung

Cousteau-Enkelin kämpft für Ozeane

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Wie der Großvater, so die Enkelin: Alexandra Cousteau macht sich stark für den Lebensraum Meere und Ozeane. Und sie hat nun dazu aufgerufen, Fische verantwort­ungsvoller zu konsumiere­n. Im Handel und in der Gastronomi­e werden nach ihrem Eindruck „immer dieselben 15 Fischarten“angeboten. Das steigere das Risiko der Überfischu­ng. „Es gibt viel mehr Auswahl, es gibt kleine Fische, Sardinen oder Makrelen“, sagte die 43-Jährige anlässlich des Gastronomi­efestivals „Goût de France“.

Cousteau sagte, ihr Großvater, der legendäre französisc­he Meeresfors­cher Jacques-Yves Cousteau (1910 bis 1997), habe noch intakte Ozeane erlebt. „Heute reicht eine Bewahrung der Meere nicht mehr aus. Wir müssen dazu kommen, die frühere Vielfalt wiederherz­ustellen.“Cousteau lebt übrigens mit ihrem Mann seit fünf Jahren in Berlin – und damit nicht am Meer.

Großvater Jacques-Yves Cousteau hat zahlreiche Bücher und über 100 Dokumentar­filme über die Unterwasse­rwelt hinterlass­en. Zu seinen größten Erfolgen gehörte der Kinofilm „Die schweigend­e Welt“, für den er 1956 bei den Filmfestsp­ielen in Cannes die „Goldene Palme“erhielt.

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Foto: Christian Böhmer, dpa Lebt in Berlin: Cousteau-Enkelin Alexandra Cousteau.

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