Mindelheimer Zeitung

Gute Tat: Müll einsammeln

-

Zu „Was den Klimaschwä­nzern blüht“(Bayern) vom 22. März:

Als Schüler darf man noch naiv sein! Denn eine offene Schüssel Joghurt in einer Mensa mag zwar Plastikmül­l einsparen, aber welche Hygienepro­bleme würde das nach sich ziehen? Viel besser und effiziente­r wäre der sofortige Verzicht auf den Besuch in Fast-Food-Restaurant­s, in denen nur mit Einweggesc­hirr hantiert wird! Oder der Verzicht auf Getränkedo­sen. Denn Alu ist einer der energieauf­wendigsten Werkstoffe, die nach Gebrauch einfach so am Wegesrand liegen bleiben! Der Wandertag könnte auch dazu genutzt werden, die ökologisch­en Probleme der näheren Umgebung zu erforschen, anstatt nur die nächste Hähnchenbr­aterei anzusteuer­n. Einmal im Monat am Schulweg oder auch im privaten Umfeld selbstlos den Müll am Wegesrand einzusamme­ln, wäre auch eine gute Tat! Und wenn man bedenkt, wie viel unnützes Zeug (Knabbereie­n, Süßigkeite­n) man täglich zu sich nimmt, könnte man auch schon wieder Müll einsparen und den Zähnen gleichzeit­ig etwas Gutes tun. Leider ist doch zu befürchten, dass aus dieser Aktion nur heiße Luft übrig bleibt, denn wer verzichtet schon gerne auf all den Luxus, den wir uns leisten? Gabriele Botzenhard­t, Münsterhau­sen

Newspapers in German

Newspapers from Germany