Lehrerverband fordert Unterstützung bei Inklusion
Mehr Unterstützung für die Inklusionsarbeit fordert der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV). Trotz steigender Zahlen förderbedürftiger Schüler passiere an den Schulen zu wenig, was Lehrer nachhaltig entlasten würde. Die Aufgaben der Pädagogen seien mit den derzeitigen Personalengpässen nicht zu bewältigen. Sie bräuchten Zeit, um eine nachhaltige Beziehung zwischen ihnen und den Kindern aufzubauen, sagte BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann. Nach Berechnungen des Verbands müssten rund 1900 neue Stellen geschaffen werden, das bedeute eine Erhöhung des Bildungshaushalts um 134 Millionen Euro. An allgemeinbildenden Schulen in Bayern gebe es rund 76 800 Schüler mit Förderbedarf – 8000 mehr als vor zehn Jahren.