Güter auf die Schiene
Zu „Tempolimits auf der A8 sollen Unfälle verringern“(Seite 1) vom 25. März: Eine erste sinnvolle Maßnahme zur Harmonisierung des Verkehrsflusses wäre ein generelles Überholverbot für Lkw, um die sogenannten Ziehharmonika-Effekte zu reduzieren. Diese haben bekanntlich einen großen Anteil an Auffahrunfällen und Staus. Interessant wären in diesem Zusammenhang Unfallstatistiken, die Wochenende und Alltage vergleichen. Eine zweite wichtige Maßnahme wäre die Verlagerung des Gütertransportes von der Autobahn auf das Schienensystem. Der Transport von Gütern über tausende von Autobahnkilometern quer durch Europa ist ökologisch inakzeptabel. Eine auf das Verkehrsaufkommen abgestimmte variable und intelligente Steuerung der Höchstgeschwindigkeit wäre eine zusätzliche Lösung, zumal sie nicht zwangsläufig ein generelles Tempolimit beinhaltet. Dr. Helmut Schläfer, Weiler-Simmerberg