Knobloch erhält Karlspreis der Sudetendeutschen
Die frühere Präsidentin des Zentralrates der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, erhält den Europäischen Karlspreis der Sudetendeutschen. Für die Sudetendeutsche Volksgruppe sei es eine „große Ehre“, dass die Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde von München und Oberbayern „diesen Preis für ihre Verdienste um eine gerechte Völkerordnung in Mitteleuropa annimmt“, sagte Volksgruppen-Sprecher Bernd Posselt am Donnerstag. Die Auszeichnung wird Knobloch am 7. Juni in Regensburg verliehen. Zu den bisherigen Trägern des Preises zählen fast alle bayerischen Ministerpräsidenten und auch der Holocaust-Überlebende Max Mannheimer.