Nach Messerattacke: Mann muss in die Psychiatrie
Ein halbes Jahr nach einer Messerattacke mit drei Schwerverletzten in Ravensburg wird ein Mann aus Afghanistan nun in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Das ordnete das Landgericht Ravensburg an. Die Kammer sieht es als erwiesen an, dass der 22-Jährige zwei versuchte Morde und einen versuchten Totschlag begangen hat. Wegen einer Psychose sei er jedoch schuldunfähig. Der Mann sei aber weiterhin gemeingefährlich. Der Mann hatte mit einem 20 Zentimeter langen Messer zunächst auf zwei andere Asylbewerber und anschließend auf einen Passanten eingestochen. Gestoppt wurde der 22-Jährige kurz darauf von Ravensburgs Oberbürgermeister Daniel Rapp.