Einsatz in Orange
Tipp des Tages Uwe Ochsenknecht unterhält in einer ARD-Komödie als Berliner Müllmann
ARD, 20.15 Uhr Uwe Ochsenknecht hat schon viele Rollen gespielt. Ein Müllmann war bislang nicht dabei, die sieht man ohnehin selten im Fernsehen. An gleich zwei Freitagabenden hintereinander trägt der 63-Jährige in der ARD nun Knallorange. Los geht es an diesem Freitag um 20.15 Uhr mit dem Film „Die Drei von der Müllabfuhr – Dörte muss weg“.
„Morgen Ladys“, ruft er seinen Kollegen zu, als er im Dunkeln ins Müllauto steigt. Im Radio läuft Musik von den Black Eyed Peas und zur Pausenzeit wartet Gabi. Sie verteilt in ihrem Imbiss achtmal Mettbrötchen, Schinken-Käse-Toast und drei Wiener. „Kannste mir ’ne Villa in Grunewald schenken“, kommentiert Ochsenknecht das Müllwerker-Frühstück. „Ist nicht dasselbe.“Ochsenknecht heißt als Müllmann – Achtung, Wortwitz – Werner Träsch. Er spielt einen, der ehrlich ist und etwas schroff, aber das Herz am rechten Fleck hat. Werner kann sich noch nicht von seiner toten Frau verabschieden, hat Rückenschmerzen vom Malochen und beschimpft seinen Chef auch mal als Arschloch. Als die Geschäftsführung einen Müllroboter testen will, um in Zukunft Personal einzusparen, eskaliert die Situation.
„Die Drei von der Müllabfuhr“ist ein Film über ein Team von Müllwerkern, die eng zusammenhalten. Eine Kulisse, in der stellvertretend die Alltagsprobleme vieler Leute verhandelt werden. Nach den Dreharbeiten schaut Ochsenknecht etwas anders auf die Müllabfuhr. Es werde einem bewusst, dass es „nicht selbstverständlich“sei, dass regelmäßig der Müll abgeholt werde, sagt er. „Das lernt man dann wieder zu schätzen.“