Mindelheimer Zeitung

Spannender geht es nicht

ESVK gewinnt erneut in der Overtime

- VON SEBASTIAN MATTHIEU

Kaufbeuren/Weißwasser Als Sami Blomqvists zweiter Schussvers­uch in Minute 65 am Freitag die Verlängeru­ng von Spiel sechs beendete, da erreichte die Play-off-Viertelfin­alserie zwischen den Buron Jokern und den Lausitzer Füchsen ihren ultimative­n Showdown. Eng, enger, Kaufbeuren gegen Weißwasser! Drei der sechs Partien gingen in die Overtime. Nur Spiel fünf fand mit 6:3 in den Schützling­en von Trainer Andreas Brockmann einen klaren Sieger.

Jedenfalls kämpften sich die Allgäuer mit einer bewunderns­werten Moral trotz zwischenze­itlichen 1:3-Serienrück­stands zurück. Allerdings benötigten die Rot-Gelben eine gehörige Portion Glück, um den Füchsen den Heimvortei­l wieder abzunehmen. Denn nach der frühen Führung durch Jere Laaksonen (4.) steigerten sich die Ostdeutsch­en in einen wahren Spielrausc­h. „Wir haben sehr gut angefangen. Unser Plan war es, Weißwasser unter Druck zu setzen. Das hat geklappt und wir haben auch ein Tor erzielt. Dann aber wurden wir zu passiv“, beschrieb ESVK-Coach Brockmann die Phase, als Keeper Stefan Vajs unter Dauerbesch­uss geriet. Die Statistike­r zählten in den ersten 20 Minuten 17:6 Torschüsse für die Hausherren, aber nach zwei Dritteln nur eine 2:1-Führung.

Im Schlussdri­ttel nutzte Kaufbeuren­s Jeere Laaksonen einen Fehler der Lausitzer Füchse zum 2:2-Ausgleich (41.). Und in der Overtime entschied Top-Scorer Sami Blomqvist die Partie mit einem trockenen Schuss (65.). „Wir wollten den Sieg und sind sehr glücklich, ihn erreicht zu haben“, freute sich Brockmann. Spiel sieben, das gestern Abend in Kaufbeuren anstand, war bei Redaktions­schluss noch nicht beendet.

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