Mindelheimer Zeitung

Die Pariser Anschläge vom Januar 2015

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mehreren Anschlägen töten drei Islamisten im Januar 2015 in Paris insgesamt 17 Menschen – und erschütter­n ganz Frankreich bis ins Mark.

● Zunächst dringen die Brüder Chérif (32) und Said (34) Kouachi am 7. Janaur in die Redaktion des Satiremaga­zins „Charlie Hebdo“ein, erschießen neun Journalist­en, den Pförtner und einen Wachmann sowie auf dem Rückweg einen Polizisten. Elf Menschen werden verletzt.

● Es beginnt eine drei Tage währende Großfahndu­ng. Am zweiten Tag, dem 8. Januar, werden in Paris eine Polizistin erschossen und ein weiterer Mensch durch Schüsse aus einer Kalaschnik­ow verletzt. Die Tat wird später Amedy Coulibaly (32) zugeordnet. Er und Cherif Kouachi kennen sich aus dem Gefängnis, wo der jüngere der beiden Brüder eine Haftstrafe wegen Anwerbung von Dschihad-Kämpfern verbüßt hat.

● In Dammartin-en-Goële nordöstlic­h von Paris verschanze­n sich die BrüBei der am 9. November in einer Druckerei und nehmen den Geschäftsf­ührer als Geisel, bemerken aber nicht einen weiteren Mitarbeite­r, der sich im Gebäude verstecken kann. Coulibaly nimmt in Paris in einem jüdischen Supermarkt mehrere Besucher als Geiseln. Bei der Erstürmung der Druckerei durch die Polizei werden die Brüder getötet. Als die Polizei zeitgleich in den Supermarkt eindringt, erschießt Coulibaly vier Geiseln, bevor er selbst tödlich getroffen wird. (dpa)

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Foto: Schreiber, dpa Ein Schriftzug, der um die Welt ging: „Je suis Charlie“.

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