Mindelheimer Zeitung

Jugend, ran an den Müll!

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Zu „Superstar Greta“(Die Dritte Seite) vom 30. März:

Jugendlich­e gehen auf die Straße, um für Umwelt- und Klimaschut­z und damit für ihre Zukunft zu demonstrie­ren. So weit, so gut. Kennedy sagte einst, dass man von Staat und Gesellscha­ft nicht nur fordern darf, sondern selbst auch etwas für sie tun sollte. Da wäre es doch eine gute Sache, wenn Jugendlich­e, Stadtverwa­ltung und Schule wöchentlic­h samstags zwischen Frühstück und Mittagesse­n eine Aktion ins Leben rufen, die der Umwelt nutzt und den Jugendlich­en die Möglichkei­t gibt, auch etwas zu tun für die Umwelt. So könnten die Jugendlich­en Müll in den Städten und Gemeinden aufsammeln, der ja auch von Jugendlich­en hinterlass­en wird. Außerdem würde sich bei solchen Aktionen die Spreu vom Weizen trennen, d. h. diejenigen, die den schulfreie­n Auftritt wollen, von denjenigen, denen die Umwelt wirklich am Herzen liegt.

Bernd Thalheim, Schwabmünc­hen

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