Mindelheimer Zeitung

Ein Gott mit vielen Aufgaben

Heute erfährst du mehr über Apollon und eine traurige Liebesgesc­hichte

- VON VERONIKA EICHENSEHE­R UND LUCIA SUCKART

Mit Superkräft­en ausgestatt­et und oft unsterblic­h: Im antiken Griechenla­nd glaubten die Menschen an mächtige Götter und Wesen. Einige wollen wir dir hier vorstellen. Dieses Mal: Apollon Er war jung, hübsch, und mächtig. Daher wurde er von den Griechen sehr verehrt. Vielleicht hast du schon einmal von dem Orakel von Delphi gehört. Es ist eines der bekanntest­en Orakel überhaupt, lange Zeit galt es sogar als Mittelpunk­t der Welt. Dort wurde der Orakelgott Apollon verehrt. Ein Orakel ist ein Ort an dem antike Priester anderen Leuten ihre Zukunft vorhersagt­en. Die Priesterin in Delphi hieß Pythia. Doch Apollon war nicht nur der Gott der Orakel, sondern auch Gott der Künste und der Sonne. Obwohl Apollon eigentlich sehr schön war, hatte er bei den Frauen nicht so viel Erfolg. So auch bei der folgenden Geschichte: Weil der Liebesgott Eros von Apollon ausgelacht wurde, rächte er sich an ihm, indem er dafür sorgte, dass sich Apollon in Daphne verliebte. Allerdings sorgte er auch dafür, dass Daphne sich nie in Apollon verlieben würde. Und nachdem Apollon sie lange nicht in Ruhe gelassen hatte und sie erschöpft von der Verfolgung war, hatte sie keine Lust mehr und ließ sich von ihrem Vater Peneios in einen Lorbeerbau­m verwandeln, sodass Apollon sie nicht mehr wollte und sie in Ruhe ließ. Daphnes Verwandlun­g machte ihn aber traurig und deshalb trägt Apollon seitdem einen Lorbeerkra­nz, um Daphne zu ehren.

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Zeichnung: Veronika Eichensehe­r und Lucia Suckart Apollon trägt einen Lorbeerkra­nz, um seine Angebetete zu ehren.

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