Christchurch-Attentäter war offensichtlich in Bayern
Der rechtsextreme Attentäter Brenton Tarrant, der am 15. März im neuseeländischen Christchurch 50 Muslime in und vor zwei Moscheen erschossen hatte, besuchte offensichtlich zwei Monate vor der Tat Neuschwanstein. Das berichtete Bild am Freitag. Der Neonazi soll im November eine Besucherkarte (13 Euro) gekauft haben für das Schloss, das Ludwig II. von Bayern im 19. Jahrhundert bauen ließ. Bereits bekannt war, dass Tarrant Europa bereiste und dabei in Österreich und Frankreich auch Kontakte zu Mitgliedern der rechtsextremen Identitären Bewegung knüpfte. Er habe der Organisation wohl sogar eine vierstellige Summe zukommen lassen. Der Terrorist sitzt in Neuseeland in Haft. Wann der Prozess gegen ihn beginnt, ist zurzeit noch ungewiss.