Eine Milliarde Euro für Griechenland freigegeben
Die Eurofinanzminister haben nach Verzögerungen grünes Licht für rund eine Milliarde Euro an Schuldenerleichterungen für Griechenland gegeben. Das hoch verschuldete Land habe seine Reformzusagen eingehalten. Im vergangenen Monat hatten die Eurofinanzminister die Auszahlung noch blockiert. Das Geld stammt unter anderem aus griechischen Anleihen, die von den 19 Eurostaaten gehalten werden. Griechenland hatte im August die milliardenschweren internationalen Kreditprogramme beendet, mit denen das Land seit 2010 über Wasser gehalten wurde. Griechenland weist nach wie vor mit etwa 180 Prozent die höchste Schuldenquote in Europa auf. Damit ist das Verhältnis der Staatsschulden zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) gemeint.