Gerry Weber schließt bundesweit 120 Geschäfte
Der schwer angeschlagene Modehersteller Gerry Weber schließt in Deutschland 120 Geschäfte und baut 454 Stellen ab – davon gut 300 in den Filialen und den Rest in der Verwaltung. Eine entsprechende Einigung mit den Arbeitnehmervertretern sei unterzeichnet worden, teilte das westfälische Unternehmen am Freitagabend mit. Die Maßnahmen würden „umgehend umgesetzt“, hieß es. Die Neupositionierung werde Ende 2021 abgeschlossen sein. Die betroffenen Beschäftigten sollen über Sozialpläne Abfindungen und Transferangebote erhalten. Im laufenden Geschäftsjahr entfallen für alle Beschäftigten Jahressonderzahlungen und Urlaubsgeld. Die Finanzierung des Geschäftsbetriebs sei bis in das Jahr 2020 hinein gesichert, betonte das Unternehmen. Europaweit bleibe es bei den Plänen, insgesamt 180 Läden zu schließen.