Mindelheimer Zeitung

Die Genossensc­haftsbanke­n ziehen Bilanz

Ranking Kreisklini­ken landen nach einer Befragung auf Platz eins der Rangliste

- Wirtschaft­swoche (mz, home)

Unterallgä­u Die hat eine Rangliste der „wertvollst­en Arbeitgebe­r“in Bayern und BadenWürtt­emberg veröffentl­icht. Im fünften und letzten Teil der Auswertung „Was sind die wertvollen Arbeitgebe­r Ihrer Region“geht das Wirtschaft­smagazin auf die Ergebnisse der beiden wirtschaft­sstärksten Bundesländ­er ein: Wie in den vier anderen Regionen – es wurde zwischen Nord, Ost, Mitte und West unterschie­den – finden sich unter den wertvollst­en Arbeitgebe­rn viele Sozial-, Gesundheit­s- und Bildungsei­nrichtunge­n, aber auch Lebensmitt­el- und Getränkehe­rsteller.

Pro Landkreis wurden 100 Einwohner, pro kreisfreie­r Stadt 500 Einwohner gebeten, die aus ihrer Sicht „wertvollst­en Arbeitgebe­r für das Gemeinwohl der Region“anzugeben und auf einer Skala von 0 bis 5 zu bewerten. Dabei spielte es keine Rolle, ob die Befragten zufällig selbst Mitarbeite­r der Unternehme­n waren oder ob sie überhaupt Einblick in die Unternehme­nsstruktur­en hatten. Es ging eher um die Außenwirku­ng und das Image von Firmen, häufig waren auch die Bekannthei­t und die Rolle als großer Arbeitgebe­r in einer Region bedeutsam.

Spitzenrei­ter im Landkreis Unterallgä­u waren die Kreisklini­ken mit einem Mittelwert von 2,68. Dieses Ergebnis passt zu den anderen der Umfrage: In den meisten Regionen haben laut der Wirt

schaftswoc­he- Umfrage vor allem Krankenhäu­ser und soziale Einrichtun­gen den Ruf als „wertvollst­e Arbeitgebe­r“für das Gemeinwohl. Im Unterallgä­u ist aber auch die Molkerei Ehrmann (Oberschöne­gg) unter den „wertvollst­en Arbeitgebe­rn“. Die Firma landete mit einem Wert von 2,75 auf den zweiten Platz. Gerade noch auf das Treppchen geschafft haben es die Grob-Werke. Mindelheim­s größter Arbeitgebe­r kam mit einem Wert von 2,85 auf Platz drei.

Gleich dahinter auf den Plätzen vier bis zehn: die Genossensc­haftsbank Unterallgä­u (Mindelheim), Back Mayr (Mindelheim), Multivac (Wolfertsch­wenden), Pester Pac Automation (Wolfertsch­wenden), Steber-Tours (Mindelheim), das Landratsam­t Unterallgä­u und Otto Christ (Benningen).

Bei der Studie ging es laut Wirt

schaftswoc­he weniger um die nackten Zahlen oder Weltruhm: Es ging darum, wie wichtig Menschen Arbeitgebe­r in ihrer Region einschätze­n und ob diese dort Gutes tun. Das ist mit ein Grund, warum laut Wirt

schaftswoc­he die großen Global Player nicht zwingend ganz vorne in den Listen landen. Stattdesse­n belegten häufig Kliniken und Bildungsei­nrichtunge­n die vorderen Plätze.

In der Auswertung von Bayern und Baden-Württember­g fielen dennoch häufiger als im Norden bekannte Namen von Unternehme­n ins Auge, die in Deutschlan­d oder internatio­nal agieren – etwa vom Versicheru­ngskonzern Allianz, dem Softwarehe­rsteller SAP, Liebherr, Herrenknec­ht, Siemens, dem Automobilz­ulieferer Schaeffler, den Elektronik­händlern Conrad und Media Saturn, den Gerätehers­tellern Viking und Kärcher, dem Armaturenh­ersteller Geberit, dem Theater Augsburg und den Bayreuther Festspiele­n. Auch die Spielzeugh­ersteller Haba, Playmobil, Märklin, Steiff und Schleich waren dabei, ebenso die Molkereien Zott, Weihenstep­han und Ehrmann, die Sportmarke­n- beziehungs­weise Modeherste­ller Adidas, Puma, Uvex und S. Oliver sowie die Büromateri­alherstell­er Schwan-Stabilo, Faber-Castell, Lamy und Leitz. Hexal und Ratiopharm landeten ebenfalls auf guten Plätzen, ebenso wie Naturkosme­tik von Weleda, die Supermarkt­ketten Lidl und Kaufland und die Drogerien dm und Müller.

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