Die Maibaum-Tradition
● Die Anfänge Laut dem Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens hat es Maibäume bereits im 13. Jahrhundert gegeben. Durch eine Berührung mit den Sprösslingen der neu erwachten Frühlingskraft wollten die Menschen neue Lebensfülle erlangen. ● Der Tanz Auch der Tanz um den Maibaum geht auf das 13. Jahrhundert zurück. Das älteste Zeugnis nennt das Jahr 1225, Aachen war demnach der Ort des Geschehens.
● Die Hoffnung In früheren Zeiten wurden Maibäume auch vor Ställen aufgestellt. Damit verbanden die Menschen die Hoffnung, dass ihre Kühe mehr Milch geben.
● Die Liebe Zu den Mai-Bräuchen dieser Zeit gehörte ebenfalls, dass junge Männer die Tür ihrer Angebeteten mit einem Bäumchen geschmückt haben.
● Der Wettstreit Den Maibaumwettbewerb der Heimatzeitungen und der Memminger Brauerei gibt es seit den 1970er Jahren. Zunächst ging es ausschließlich darum, wer den höchsten Baum aufstellt. Erster Sieger war St. Johann bei Erkheim – der Baum hatte eine Höhe von 41,5 Metern. (mz)