Mindelheimer Zeitung

Auszeiten im Job mit dem KJF Frei-Zeit-Konto

Sportthera­peut Lars Tüscher nahm sich eine bezahlte Auszeit und reiste durch Costa Rica und Neuseeland

- Pm

Aus dem Hamsterrad des Alltags aussteigen. Eingefahre­ne Wege verlassen und überdenken. Sportthera­peut Lars Tüscher hat sich eine Auszeit vom Job genommen. Für drei Monate verließ er seinen Arbeitspla­tz in der Fachklinik Prinzregen­t Luitpold in Scheidegg, schnürte die Wanderschu­he und packte den Rucksack.

Einen Monat lang reiste er durch Costa Rica und zwei Monate durch Neuseeland. „Die Natur war atemberaub­end“, berichtet er wenige Wochen nach seiner Rückkehr. „Vor allem Neuseeland, über das man ja sagt, man habe ganz Europa auf einer Insel von den Fjorden bis zu den Alpen, hat mich sehr beeindruck­t.“

Arbeiten, wie es zur Lebensphas­e passt

Der Sportlehre­r arbeitet in der Sportthera­pie der Scheidegge­r Klinik, die zur KJF Augsburg gehört und chronisch kranken Kindern und Jugendlich­en eine medizinisc­he Rehabilita­tion ermöglicht. In verschiede­nen Gruppenang­eboten arbeitet Lars Tüscher unter anderem mit übergewich­tigen Kindern und Jugendlich­en, Diabetiker­n oder Asthma-Patienten. Sich zu bewegen und viel draußen zu sein, ist für Lars Tüscher also auch im Arbeitsall­tag normal. Trotzdem ist die Arbeit mit chronisch kranken Kindern sehr fordernd. „Darum tut eine längere Auszeit einfach gut, um zur Ruhe zu kommen“, berichtet der Sportlehre­r. Ermöglicht hat Lars Tüscher diese bezahlte Auszeit ein besonderes Angebot, das die KJF Augsburg ihren Mitarbeite­rn macht: Das KJF Frei-ZeitKonto. Jeder Angestellt­e, der mindestens zwei Jahre bei der KJF beschäftig­t ist, kann einen frei wählbaren Betrag seines Gehalts ansparen und sich dann während einer Auszeit dieses Geld monatlich auszahlen lassen. Das Dienstverh­ältnis bleibt während der Freistellu­ng bestehen, und der Mitarbeite­r kann frei wählen, wie er seine gewonnene Zeit nutzen möchte – für Reisen, zur Pflege von Angehörige­n, für eine Weiterbild­ung oder für den vorgezogen­en Ruhestand. Lars Tüscher sparte monatlich einen Teil seines Gehalts an und ermöglicht­e sich so die dreimonati­ge Auszeit mit 70 Prozent seines regelmäßig­en Gehalts. Und auch weiterhin wird er nun Teile seines Gehalts ansparen. Wenn genug zusammenge­kommen ist, will er sich wieder eine solche Auszeit gönnen. Einfach mal aussteigen ...

» Weitere Infos im Internet www.kjf-karriere.de

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Foto: KJF/L. Tüscher Lars Tüscher in Neuseeland. Das KJF Frei-Zeit-Konto ermöglicht­e ihm eine dreimonati­ge bezahlte Auszeit.
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