Wie schmückt denn nun die Kanzlerin ihre Amtsstube?
Nach der Rückgabe von Gemälden des Malers Nolde aus den Arbeitsräumen von Kanzlerin Merkel stehen nun die als Ersatz genannten Arbeiten des Expressionisten Schmidt-Rottluff wieder infrage. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wird neu über Leihgaben aus der Stiftung Preußischer Kulturbesitz verhandelt. „Es ist noch keine definitive Entscheidung gefallen, welche Kunstwerke im Amtszimmer der Kanzlerin künftig hängen werden“, heißt es dazu von der Stiftung. Vonseiten der Regierung gab es keinen Kommentar. Nolde war nach Auffassung von Kunsthistorikern Antisemit, Rassist und Nationalsozialist. Von Schmidt-Rottluff sind antisemitische Äußerungen aus der Zeit des Ersten Weltkriegs bekannt.