Mindelheimer Zeitung

Das Ende des Lieds von Eis und Feuer

In der Nacht zum 15. April hat das Warten ein Ende: Die achte und letzte Staffel von Game of Thrones beginnt

- VON FELIX KOLB

Krumbach Viele schauen sie, viele lieben sie und viele haben noch nie eine Folge gesehen. Die Rede ist von Game of Thrones (GoT), der meist geschauten Serie der letzten Jahre. Über 30 Millionen Zuschauer haben die siebte Staffel verfolgt, bei der nun startenden achten Staffel werden sogar über 40 Millionen erwartet.

Aber was macht die Serie so erfolgreic­h? Das liegt vor allem am Autor der Serie: Georg R. R. Martin. Die Serie basiert nämlich auf seinen Büchern „Das Lied von Eis und Feuer“, die die direkte Vorlage zu Game of Thrones sind. Die Serie ist so spannend, weil das mittelalte­rliche Szenario und die komplexen Charaktere und Handlungsv­erläufe gut geschriebe­n und inszeniert sind, dass jeder daran Spaß findet.

Doch wovon handelt die Serie genau? Im Grunde geht es um die Herrschaft über das fiktive Land Westeros. Dieses besteht aus sieben Königreich­en, die von einem Eroberer und seinen Drachen vereinigt wurden. Doch das ist nicht genug. Aus dem Norden macht sich eine neue Bedrohung für das ganze Land auf den Weg: die Untoten. Zunächst realisiere­n die Lebenden die Bedrohung gar nicht. Hier setzt die erste Staffel der Serie an.

Außerdem bricht Game of Thrones jegliches Fantasy-Klischee, dass es auf der Welt gibt. Denn wer sich ein bisschen mit Game of Thrones beschäftig­t, der weiß: Es gibt nie ein Happy End. Man kann sich nie sicher sein, ob der eigene Lieblingsc­harakter die nächste Folge überhaupt überleben wird, geschweige denn die nächste Staffel. Denn ja, die Serie ist sehr brutal und spiegelt auch die harten, mittelalte­rlichen Bräuche wieder. Trotzdem kommen immer wieder neue Charaktere hinzu, die man liebt oder hasst, denen man nacheifert oder sie verabscheu­t. Jeder Charakter der Serie wird von seinem Schauspiel­er auf einem hohen Niveau gespielt, weshalb man sich gut in sie hineinvers­etzen kann. Und selbst wenn man nicht der größte Fan eines mittelalte­rlichen Settings ist, so sind doch die zwischenme­nschlichen Beziehunge­n und die politische­n Dramen der Serie einen Blick wert.

Abschließe­nd kann man sagen, dass Game of Thrones eine Serie ist, die man in 100 Jahren noch kennen wird. Vor allem die achte und letzte Staffel hat die Fans schon zittrig werden lassen, weil es so unberechen­bar ist, wer das Spiel um den eisernen Thron endgültig gewinnt.

ODie erste Folge der achten Staffel von GoT ist in der Nacht zum 15. April in Deutschlan­d bei Sky abrufbar.

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Foto: Sky/dpa Kit Harington als Jon Schnee und Emilia Clarke als Daenerys Targaryen in einer Folge der achten Staffel der Serie Game of Thrones.

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