Was Neubürger an Mindelheim mögen
Rund 100 Zugezogene informieren sich über die Angebote in ihrer neuen Heimat
Mindelheim Mindelheims Bürgermeister Stephan Winter hat die neu zugezogenen Bürger wieder zu einem Empfang im Forum eingeladen, um die Stadt mit ihrem breiten Angebot zu präsentieren. Es gab Musik vom Gospelchor Mindelheim und vom Blechbläserquintett der Stadtkapelle. Auch ein Auftritt der Minigarde der Mindelonia erfreute die rund 100 Gäste, die allesamt im vergangenen Jahr nach Mindelheim gezogen sind. Sie konnten sich über die Leistungen der städtischen Einrichtungen und die Angebote der Vereine informieren. Auch lokale Firmen waren mit Ständen vertreten, wie der Bauernhof Häfele aus Westernach, an dessen Stand es auch Kostproben der Produkte gab. Historisch gewandete Mitglieder des Frundsbergfestrings waren unterwegs, der Weltladen war vertreten, die Jugendkapelle Mindelheims und auch die Verkehrswacht, um nur einige zu nennen.
Drei Neu-Mindelheimerinnen stellen wir hier kurz vor:
Jonas Pawelke ist der Grund für den Zuzug von Marie Flores. Er studiert in München, stammt aber aus Mindelheim und ist oft in seiner Heimatstadt. Zu einem Austauschjahr flog er nach Samoa und war zu Beginn und am Ende jeweils zwei Wochen lang in Neuseeland. Dort lernte er Marie Flores kennen. Die junge Frau stammt ursprünglich von den Philippinen und studierte und arbeitete in Neuseeland, als die beiden sich trafen.
Seit sieben Wochen wohnt Marie Flores jetzt in Mindelheim. „Eine schöne Stadt“, findet sie. Sie ist noch auf Arbeitssuche und würde gerne wieder in einem Hotel arbeiten, wie in Neuseeland, wo sie im Eventmanagement tätig war.
Anke Friedrich ist aus Berlin nach Mindelheim gezogen, wo sie seit Anfang Februar dieses Jahres wohnt. Anke Friedrich stammt ursprünglich aus Schwabmünchen, hat auch schon in Landsberg gewohnt und nach Mindelheim ist sie jetzt auch gezogen, um in der Nähe ihrer Mutter zu sein, die in der Nähe lebt. Sie plant, in Mindelheim eine Maßschneiderei zu eröffnen, worauf sie sich schon freut. Der Wechsel von einer Großstadt wie Berlin in eine kleine Stadt wie Mindelheim ist kein Problem für sie, ihr gefällt es hier. Und den Kontakt zu Kunden und Freunden in Berlin will sie weiter aufrechterhalten.
Kathrin Ebner wohnte früher in Krumbach, danach in Illertissen und jetzt fand sie eine Wohnung in dem farbenfroh bemalten Neubau neben dem Gasthof „Zur Laute“. Sie hatte Glück und schaute dort einfach persönlich vorbei, als das Haus noch im Rohbau war. Seit Juni vergangenen Jahres arbeitet sie schon in Mindelheim in der Bahnhofsstraße, wo sie die Allianz-Agentur übernommen hat. Mitten in der Altstadt von Mindelheim zu wohnen gefällt ihr sehr gut. Anfangs war es noch laut auf der Baustelle, aber jetzt hört sie morgens die Vögel zwitschern und einmal sah sie im Innenhof sogar Störche. Die sportliche Neubürgerin hat auch schon eine Joggingroute für sich entdeckt. Gerne hätte sie Kontakt zu sportlichen Mindelheimern, die ihr dabei Gesellschaft leisten.