Indirekter Freistoß – was ist das genau?
Name Alexander Mayer Alter/Beruf/Wohnort 30/Dirlewang
Heimatverein FSV Dirlewang
An der Pfeife seit 2007
In diesen Ligen pfeife ich Bezirksliga und darunter
Ich pfeife, weil Es hat mich gereizt, Entscheidungen alleine treffen zu können. Als Schiri stehst du mittendrin, statt nur dabei. Du kannst dich nicht verstecken und wenn es schiefgeht, dann merkst du das sofort. Dieser Herausforderung wollte ich mich unbedingt stellen und habe das bisher nicht bereut. Mein Highlight war Ich durfte einige Entscheidungsspiele auf Kreisebene leiten und war als Assistent in der Landesliga unterwegs. Da waren einige sehr schöne Erlebnisse dabei, die ich als Spieler wohl kaum erlebt hätte, wie beispielsweise das Aufstiegsspiel zur Kreisliga vor 2500 Zuschauern und der anschließenden Aufstiegsfeier.
Diese Regel stelle ich vor Die Tücken beim indirekten Freistoß. Direkte Freistöße dürfen, wie der Name schon sagt, direkt auf das Tor geschossen werden. Doch was ist mit den indirekten Freistößen? Diese muss der Schiedsrichter anzeigen: durch einen senkrecht nach oben erhobenen Arm. Warum ist das wichtig? Gehen wir davon aus, dass es einen indirekten Freistoß gibt, den der Spieler direkt in das Tor schießt, weil der Schiedsrichter den Arm nicht gehoben hatte. Auch wenn jetzt vielleicht viele an „das Tor zählt trotzdem“denken mögen, muss ich diese leider enttäuschen. Der Schiedsrichter hat hier einen Fehler gemacht, den man nicht durch die Anerkennung des Treffers heilen kann, schade. Damit die Mannschaft aber keinen Nachteil hat, wird der indirekte Freistoß wiederholt.
Wie oft musste ich diese Regel anwenden und erklären Solche Abläufe wünscht sich niemand. Als Schiedsrichter wirst du automatisch zum „Buhmann“. Da schlenzt der Schütze den Ball genial zum vermeintlichen Ausgleich oder Siegtreffer um die Mauer ins Tor und dann zählt „das Tor des Monats“nicht. Glücklicherweise ist mir dieses Malheur bisher noch nicht passiert. (axe)