Bockbier auf Griechisch: Orchesterverein feiert einen „Türkheimer Feiertag“
Wurstsalat und Ouzo? Bockbier und Gyros? Klingt gewöhnungsbedürftig? Passt aber perfekt. Das hat der Orchesterverein Türkheim auf seinem traditionellen Josefi-Bockbierfest bewiesen. Das fand – wie schon einige Jahre zuvor – im großen Saal des griechischen Restaurants Olympia (ehemals Rosenbräu) statt. „Viel griabiger“als in der weitläufigen, sterilen Gymnasiums-Sporthalle sei das diesmal, meinten viele Besucher. Auch deshalb war der Saal schon Tage vor der Veranstaltung komplett ausverkauft. Alles also ein bisschen enger und kleiner in diesem Jahr. Was die Türkheimer aber nicht vom Tanzen abgehalten hat – selbst der nur wenige Quadratmeter große Gang vor der Bühne wurde ausgenutzt. Für das Bockbier vom Fass sorgte Bürgermeister Christian Kähler selbst (links). Neben der Blaskapelle des Orchestervereins unter der Leitung von Hermann Diem (rechts) sorgten auch die Wertachtaler Alphornbläser um den Türkheimer Karl Maier (oben) für Unterhaltung. Dass sie nicht nur an ihren Instrumenten, sondern auch an den Glocken etwas drauf haben, zeigten Hannes Heinlein und Karin Epple (Mitte) bei der „Südböhmischen Polka“. Ein weiterer Höhepunkt des Abends: die Tombola. Den Hauptpreis, ein Spanferkel, sicherte sich Roland Schroeder. Und ganz egal ob Trostpreis oder Hauptgewinn – spätestens als dann auch noch die Nachricht vom Aufstieg der Türkheimer Volleyballer in die Regionalliga die Runde im Saal machte, war’s ein echter Türkheimer Feiertag.