Bei Tageslicht betrachtet
Ich hatte mich so auf die langen Abende nach der Zeitumstellung gefreut, aber als wollte mir irgendjemand beweisen, dass der Begriff „Sommerzeit“mit Sommer nicht unbedingt etwas zu tun haben muss, spielt das Wetter einfach nicht mit. Ich wollte nach Feierabend im Garten werkeln, Radtouren machen oder andere schöne Dinge tun, die bei Tageslicht einfach mehr Spaß machen. Aber Pustekuchen! Wenn es zwar hell, aber auch kalt und nass ist, bleibt wieder nur der Innendienst. Und dann fallen bei Tageslicht plötzlich die Dinge im Haus auf, die im langen dunklen Winter einfach liegen geblieben sind: Socken, die gestopft oder Papiere, die sortiert werden wollen, stapeln sich im Gästezimmer und lassen sich zum Glück noch ein bisschen länger ignorieren. Viel schlimmer steht es um die Fenster, denn durch die blickt man ja zwangsläufig und sieht bei diesem penetranten Tageslicht leider auch, dass sie dringend mal wieder geputzt werden müssten. Aber dafür braucht man ja auch gutes Wetter. Wird also erledigt, wenn es mal wieder wärmer und schöner ist.
Aber eigentlich wollte ich da ja im Garten werkeln, Radtouren machen und andere schöne Dinge tun, die bei Tageslicht einfach mehr Spaß machen ...