Es wird schon wieder eng
Auch in Buchloe fehlen aktuell 16 Kita-Plätze
Buchloe Nicht nur in Türkheim oder Wiedergeltingen sorgt der Bedarf an Kindergartenplätzen für Kopfzerbrechen bei den Kommunalpolitikern – auch die Stadt Buchloe baut einen Kindergarten nach dem anderen, investiert jedes Mal Millionen Euro. Doch kaum ist eine Einrichtung fertig, zeichnet sich ab: Es wird schon wieder eng, die Plätze werden erneut nicht ausreichen. Buchloe wächst und damit nimmt auch die Zahl der Kinder zu.
In seiner jüngsten Sitzung befasste sich der Hauptausschuss mit den neuesten Anmelde- und Belegungszahlen der Buchloer Kinderbetreuungseinrichtungen. Wie Kämmerer Dieter Streit ausführte, kommt es bereits im September zu einem erneuten Engpass – und das obwohl erst im vorigen Jahr die Gennachspatzen mit 112 Plätzen in fünf Gruppen als fünfte Kindertagesstätte Buchloes neu bezogen wurde.
Laut Streit fehlen – geht man von den Anmeldezahlen vom Februar aus – ab September zehn Krippenund sechs Kindergartenplätze. Zwar gibt es in den Kitas einzelne Notplätze, trotzdem wird der Bau einer weiteren Einrichtung unumgänglich. Deshalb beschloss der Stadtrat vor Kurzem, den Franziskus-Kindergarten im Herzen der Stadt neu zu bauen. Diese Kita ist für drei Gruppen ausgelegt und soll im Jahr 2021 in Betrieb gehen.
Bis dahin sollen sogenannte Vorläufergruppen eingerichtet werden, die dann komplett in die neue Franziskus-Kita umziehen. Laut Streit sieht das Konzept der Verwaltung deshalb eine zweite Krippengruppe in St. Georg und Wendelin vor.
Eine Kindergarten-Vorläufergruppe für die Franziskus-Kita könnte laut Streit in St. Antonia entstehen. Der vorgesehene Raum im ersten Stock dient derzeit als Lernwerkstatt für Vorschulkinder.
Der Hauptausschuss konnte sich mit deutlicher Mehrheit mit den Vorschlägen des Kämmerers anfreunden und stimmte dem Konzept zu.