Panther sind raus
Handball Nationaltorwart Silvio Heinevetter wird Berlin im Sommer 2020 verlassen. Das missfällt seiner Lebensgefährtin Simone Thomalla, die Manager Bob Hanning angreift
Für die Augsburger Panther ist die Eishockey-Saison beendet. Das AEV-Team (im Bild Christoph Ullmann) verlor das siebte und entscheidende Play-off-Halbfinalspiel am Dienstagabend beim EHC RB München mit 0:2 und verpasste damit auch den Einzug in das Finale
Berlin So viel ist klar: Handball-Nationaltorhüter Silvio Heinevetter wird die Füchse Berlin im Sommer 2020 verlassen und sich dem LigaKonkurrenten MT Melsungen anschließen. Es spricht viel dafür, dass die letzte Saison des Schlussmanns nicht harmonisch ablaufen wird. Das lassen die Aussagen von Füchse-Manager Bob Hanning vermuten, der am Dienstag Stellung zu möglichen Nachfolgern nahm – und zu den verbalen Attacken gegen ihn.
„Mir sind mittlerweile rund 50 Torhüter angeboten worden, darunter auch wirkliche internationale Klasse“, sagte Füchse-Manager Bob Hanning. Über Heinevetter sagte er: „Es ist ja auch nicht so, dass er die letzten anderthalb Jahre Weltklasse gehalten hat.“Hanning wehrte sich gegen Vorwürfe von Heinevetter und dessen Lebensgefährtin Simone Thomalla. „Posts von Spielerfrauen kommentiere ich grundsätzlich nicht. Auf dieses Niveau komme ich nicht. Da schlägt sie mich mit ihren Waffen“, sagte Hanning. Die Schauspielerin hatte auf Instagram ein Bild mit einem kleinen Männchen gepostet. Der Text dazu: „Lügen haben kurze Beine.“Das war offenbar eine Anspielung auf den 1,68 Meter großen Hanning. Die Auseinandersetzung rankt sich darum, ob der Manager dem Torwart ein neues Vertragsangebot unterbreitet hat. Heinevetter hatte der Bild-Zeitung gesagt: „Nach wochenlangen Bemühungen meinerseits um ein Gespräch hat mir Hanning zu verstehen gegeben, dass es kein unterschriftsreifes Angebot der Füchse geben wird. Jetzt behauptet er im Nachhinein das Gegenteil.“
Der 51-Jährige bestätigte, dass es kein fertiges Angebot gab. Es sollte jedoch eine Offerte für ein weiteres Jahr zu ähnlichen Konditionen geben, wenn Berlin weiter europäisch spielen würde.