Auf die Speicherkarte kommt es an
● Bei einer Action-Kamera spielt die verwendete Speicherkarte eine ganz große Rolle. Je höher die Bildauflösung und die Anzahl der Bilder pro Sekunde, umso schneller muss die Speicherkarte die von der Kamera gelieferten Daten auch abspeichern können.
● Während für einfache Videoaufnahmen in Standardqualität (SD) eine einfache Karte mit einer Geschwindigkeit von zwei MByte pro Sekunde ausreichend ist, sollten es für HD- oder 4K-Aufnahmen mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde schon Speicherkarten sein, die mindestens 10 MByte pro Sekunde speichern können und damit den Class-10-Standard erfüllen.
● Für 4K-Aufnahmen mit 60 oder gar 120 Bildern pro Sekunde, die bei aktuellen Action-Kameras durchaus gängig sind, sollte es eine UHSClass-3-Karte sein, die mit einer Geschwindigkeit von bis zu 30 MByte pro Sekunde arbeitet.
● Die meist im Fokus stehende Speicherkapazität der Karte tritt also zunächst einmal in den Hintergrund, wenngleich auch sie ungewollte Grenzen setzen kann.
● Ein Praxis-Beispiel: Für zehn Minuten Video in 4K-Auflösung mit 60 Bildern pro Sekunde müssen rund neun GByte auf der Speicherkarte verfügbar sein. (owi)