Abenteuer des Schreibens
Ulm und Neu-Ulm stehen vom 25. April bis 5. Mai im Zeichen des Lesens. Raoul Schrott eröffnet die Autorenwoche
Mit Raoul Schrott, einem der spannendsten Autoren im deutschsprachigen Raum, eröffnet am 25. April die 6. Literaturwoche Donau in Ulm und Neu-Ulm. Schrott liest aus seinem Buch „Erste Erde“(19.30 Uhr, Museumsgesellschaft Ulm, Neue Str. 93, Eintritt frei). Die Literaturwoche macht mit den besten Autoren aus unabhängigen Verlagen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bekannt, darunter der aktuellen Buchpreisträgerin IngerMaria Mahlke („Archipel“), Imran Ayata („Mein Name ist Revolution“), Dana Grigorcea („Die Dame mit dem maghrebinischen Hündchen“), dem Lyriker Hendrik Jackson und Olaf Velte („Die Schneiderin“). Auf 16 Veranstaltungen wird es einen Querschnitt aktueller Literatur geben – Debütanten und Platzhirsche, Schönes und Schräges, Ernstes und Heiteres.
Hier grenzen die Schwabinger Krawalle aus der Sicht von Michael Sailer beim Weißwurstfrühstück am
28. April an einen Literaturabend rund um Gerechtigkeit und Menschenwürde am 29. April zum Einsturz der Rana Plaza Textilfabrik.
Die Stadtschreiberin von NeuUlm, Constance Hotz, trifft spätnachts Kolleginnen. Beim Literaturwochen-Quartett am 2. Mai werden vier Cracks sich Bücher vornehmen, die nicht jedermanns Geschmack sein wollen. Regelmäßig gibt es Literatur Late Night und am
5. Mai eine Lesung im Münsterturm mit Philipp Weiss, der ein furioses Debüt auf 1000 Seiten in fünf Bänden („Am Weltenrand sitzen die Menschen und lachen“) vorgelegt hat. Ausstellungen zeigen visuelle Poeme von Anatol Knotek sowie die Ergebnisse des ersten Meisterkurses Illustration mit dem Augsburger Comiczeichner Paul Rietzl. Programm unter literatursalon.net, Karten bei Buchhandlung Aegis,
Tel. 07 31/640 51, Stadtbibliothek Ulm, Tel. 07 31/161 41 40 oder ulmtickets.de