Mangos, Mangos, Mangos
Thailands Hauptstadt Bangkok hat den Spitznamen „Die große Mango“. Hier erfährst du, warum das so ist und warum die Menschen bei „Mutter Varee“Schlange stehen
Mangos, Mangos, Mangos – in Bangkok, der Hauptstadt des Landes Thailand, bekommt man superleckere Mangos an jeder Straßenecke. Und sie sind auch noch viel billiger als in Deutschland. Bangkok ist so etwas wie die Mango-Hauptstadt der Welt. Deshalb lautet ihr Spitzname auch: „The Big Mango“. Übersetzt heißt das „Die große Mango“.
Asien ist die Heimat der Mangos. Und Thailand ist ein Land in Asien. Mehr als drei Millionen Tonnen Mangos werden jedes Jahr in Thailand geerntet. Die Leute dort können die Früchte überall kaufen: am Strand, an kleinen Ständen auf der Straße, auf den vielen Märkten, in den großen Einkaufszentren. In Bangkok gibt es sogar Geschäfte, wo es nichts Anderes gibt. Eines davon ist „Mae Varee“. Auf Deutsch heißt das „Mutter Varee“. Die Besitzerin verkauft dort schon seit 35 Jahren Mangos, jeden Tag von früh bis spät. Und zwar in allen möglichen Formen. Hier gibt es die Früchte in Streifen geschnitten. Oder getrocknet, so kann man sie viele Monate aufbewahren. Auch als Marmelade, super zum Frühstück.
Vor allem aber als „Khao Niao Ma Muang“. Das ist eine thailändische Nachspeise: süßer Klebereis mit Kokosmilch und ein paar Stücken Mango. Viele Thailänder können davon nicht genug bekommen. Draußen vor „Mae Varee“bilden sich immer wieder lange Schlangen von Leuten, die warten müssen.
Bei „Mutter Varee“im Laden werden jeden Tag viele hundert Portionen Klebereis mit Mango gemacht. Dafür hat die Chefin ein Geheimrezept. Verraten will sie es nicht. Nur so viel: „Am besten sind Mangos, wenn sie schon ein paar schwarze Punkte auf der Schale haben“, sagt sie.
Auch „Mutter Varee“kann davon nicht genug bekommen. Sie isst jeden Tag selber welche – und das seit 35 Jahren, wie sie sagt. (dpa, lea)