Drehort Allgäu
Tipp des Tages Die Handlung von „Daheim in den Bergen“ist mau. Die Landschaft lohnt
ARD, 20.15 Uhr „Daheim in den Bergen“wird fortgesetzt. Die vierte Folge der Serie mit dem Titel „Liebesleid“wurde im heißen Sommer 2018 in Bayern gedreht: in Oberstaufen, Kempten und rundherum. Die Landschaftsbilder aus der nahen Umgebung lohnen sich. Mit den Serieninhalten ist es etwas anders.
Einst waren die beiden Bergbauern-Familien, die Leitners und die Hubers, dick miteinander befreundet. Bis zu jenem Tag, als der Pferdetherapeut Sebastian Leitner (Walter Sittler) den kleinen Sohn des Rinderzüchters Lorenz Huber (Max Herbrechter) überfuhr, der bei dem tragischen Unfall starb. Danach war es mit der Familienfreundschaft vorbei, und mit der Liebe zwischen Florian Leitner (Matthi Faust) und Lisa Huber (Theresa Scholze) auch. Inzwischen haben sich die Familien einander wieder angenähert. Lisas Schwester Marie (Catherine Bode) erwartet sogar ein Kind von Florians Bruder, dem ehedem verhassten Georg (Thomas Unger), was er jedoch nicht erfahren soll.
Und dann sind da noch drei Freunde – unter ihnen der schrecklich schüchterne Tierarzt Frederik (Merlin Leonhardt) – aus gemeinsamen Schultagen, die auf einer Bergtour um die Gunst ihres gemeinsamen Schwarms Julia (Anna Hausburg) konkurrieren.
Eine tiefere Zeichnung der Hauptfiguren bleibt leider aus. Zu hören ist belangloses Dauergeklimper und so mancher tiefe Seufzer, zu sehen sind sattgrüne Wiesen, sorgenvolle Mienen oder tränengefüllte Augen. Die Schauspieler mühen sich durch das Geschehen. Da ist es wirklich besser, wenn man sich ganz auf die Natur konzentriert.