Mindelheimer Zeitung

Neuer Naturschut­z-Vorstand

Wahlen Frederik Schüttler und Silke Lotterbach führen die Ortsgruppe

- (mz)

Mindelheim Frischer Wind beim Bund Naturschut­z – so könnte man das Motto der Hauptversa­mmlung der Ortsgruppe Mindelheim des Bund Naturschut­z beschreibe­n. Neben der Wahl eines neuen Vorstandes hat das Volksbegeh­ren „Rettet die Bienen“und die laufende Aktion „Jeder Quadratmet­er zählt“der Ortsgruppe viel Zuspruch und neue Mitglieder gebracht. So zeigte sich Ortsgruppe­nvorsitzen­der Stefan Fäßler erfreut, dass so viele Mitglieder erschienen sind. „Der Rückenwind durch das Volksbegeh­ren ist unübersehb­ar und zeigt, wie wichtig vielen Menschen der Artenschut­z ist“, so Fäßler. Er gab aber auch gleich zu Beginn bekannt, dass er und sein Stellvertr­eter Clemens Mehnert nicht mehr für VorstandsP­ositionen kandidiere­n werden. Sie wollen sich aber weiterhin als Beisitzer einbringen. Die Neuwahl brachte dann einen fast vollständi­g neuen Vorstand: Als Vorsitzend­er wurde einstimmig Frederik Schüttler gewählt. Der 33-Jährige wohnt seit zwei Jahren in Mindelheim und hat Geoökologi­e studiert. Zweite Vorsitzend­e ist Silke Lotterbach. Auch sie ist erst vor einigen Jahren neu nach Mindelheim gekommen, hat sich mit der Aktion „Jeder Quadratmet­er zählt“aber bereits einen Namen gemacht. Kassierer Karl Heller stand ebenfalls nicht mehr zur Wahl. Als Nachfolger wurde hier Werner Habich gewählt. Schriftfüh­rer bleibt Frank Rattel.

Dieser zeigte auch einen Rückblick auf die Aktionen des vergangene­n Jahres an und stellte das aktuelle Programm vor. So soll der Stammtisch als Ideen-Austausch regelmäßig stattfinde­n. Es sollen auch eine „Saatgut-Tauschbörs­e“eingericht­et werden und einige Treffen im Naturlehrg­arten stattfinde­n. Für das Repair-Café wurde wegen der hohen Nachfrage ein Zusatzterm­in am Samstag, 25. Mai, angekündig­t. Außerdem ist eine Führung zu außergewöh­nlichen und seltenen Bäumen rund um Mindelheim geplant. Rattel wies auch auf die Bedeutung des Naturlehrg­artens hin: „Naturnahes Gärtnern, wie es am Naturlehrg­arten gezeigt wird, passt ideal zum aktuellen Schwerpunk­tthema des BN.“Silke Lotterbach stellte die Aktion „Jeder Quadratmet­er zählt“vor und zeigte auf, wie und wo man am besten einheimisc­he Pflanzen kauft und worauf man hier achten soll. Mit dem Volksbegeh­ren seien jetzt rechtliche Grundlagen für einen besseren Insektensc­hutz in der freien Natur geschaffen worden, jetzt könne jeder in seinem eigenen Umfeld etwas tun.

Gerald Knittel wies auf die erhebliche Feinstaubb­elastung durch das Silvesterf­euerwerk hin und freute sich, dass er zumindest teilweise beim Stadtrat Gehör gefunden hat. Bei der Altstadtna­cht soll zukünftig auf ein Feuerwerk verzichtet werden. Er kündigte auch die Teilnahme an der Aufräumakt­ion „Stadtklar“des Billardclu­bs Mindelheim an, die im Herbst stattfinde­n soll. Mit einem interessan­ten Vortrag über die Arbeit der Wespen- und Hornissenb­erater Bettina und JanErik Ahlborn endete die Versammlun­g.

 ?? Foto: Rattel ?? Der Vorstand des Bund Naturschut­z in Mindelheim: (vorne, von links): Silke Lotterbach und Frederik Schüttler. Zweite Reihe (von links): Clemens Mehnert, Walter Feil, Petra Paspa, Gerhard Steber. Dritte Reihe (von links): Peter Heckel, Frank Rattel, Wolfgang Glasmann, Werner Habich und ganz hinten Stefan Fäßler.
Foto: Rattel Der Vorstand des Bund Naturschut­z in Mindelheim: (vorne, von links): Silke Lotterbach und Frederik Schüttler. Zweite Reihe (von links): Clemens Mehnert, Walter Feil, Petra Paspa, Gerhard Steber. Dritte Reihe (von links): Peter Heckel, Frank Rattel, Wolfgang Glasmann, Werner Habich und ganz hinten Stefan Fäßler.

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