Mindelheimer Zeitung

Lobbyarbei­t und Spenden

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Zu „Woher bekommen die Parteien ihr Geld?“(Bayern) vom 3. Mai:

In der Statistik war es erkennbar, ist im Text aber nicht erwähnt worden: Die einzige der im Bundestag vertretene­n Parteien, die keine Spendengel­der von Konzernen, Banken und Lobbyorgan­isationen annimmt, ist die Linke. Eventuelle Großspende­n von Privatpers­onen wären nur möglich, wenn der Vorstand auf der jeweiligen ParteiEben­e ausdrückli­ch zustimmen würde. Der Schatzmeis­ter der CSU hingegen beklagt sich, wenn er nicht sein jährliches Scherflein von einem Lobbyisten der Autoindust­rie einziehen kann. Wo doch sein Autominist­er so treue Lobbyarbei­t für die Autoindust­rie leistet. Da mache sich jeder seinen eigenen Reim drauf.

Rolf Diefenthal­er, Memmingen

Warum dieser herabwürdi­gende Grundton über die Person Kühnert? Woher die Gewissheit darüber, dass er nicht gewillt ist, „lange im Fluss der Erkenntnis zu baden“? Über Systemfrag­en kann man streiten, aber über einen demokratis­chen Sozialismu­s nachzudenk­en, muss ohne nachfolgen­den Shitstorm erlaubt sein. Helmut Langmann, Augsburg, zum Leitartike­l „Kevin Kühnert geht dem falschen Konzern an den Kragen“von Stefan Stahl vom 4. Mai

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