Für eine planetare Wende
Zum Leitartikel „Kevin Kühnert geht dem falschen Konzern an den Kragen“von Stefan Stahl vom 4. Mai:
Mag Kevin Kühnert auch einige Großkonzerne übersehen haben, so ist seine Vision einer anderen Wirtschaftsordnung durchaus überdenkenswert, hat doch die derzeitige Wirtschaftsordnung durch ungehemmtes, nicht auf Nachhaltigkeit bedachtes Wachstum unserem Planeten und der Natur insgesamt sehr großen Schaden und nicht wiedergutzumachende Verluste zugefügt sowie die Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen beträchtlich geschmälert und eine weltweite Ungerechtigkeit etabliert. Anstatt uns auf Konzernlenker der alten Schule sowie auf Aktionäre, die nur auf hohe Dividenden schielen, zu verlassen, sollten wir eine planetarische Wende, die längst überfällig ist, einleiten und uns bewusst werden, dass die Grenzen des Wachstums durch den Planeten Erde und nicht länger vom menschlichen Standpunkt aus festgelegt sind. Bei dieser planetarischen Wende vertraue ich fest auf die Visionen Kevin Kühnerts und das Engagement der jungen Menschen, die auch bei der „Fridays for Future“-Bewegung sichtbar werden. Lassen wir die jungen Menschen Visionen entwickeln, denn ihnen gehört die Zukunft!
Brigitte Flores, Kempten