Gezielte Angriffe auf Kliniken im Rebellengebiet
Die neue Angriffswelle auf Syriens letztes großes Rebellengebiet um die Stadt Idlib verschärft die humanitäre Not in der Region. Die Gesundheitsbehörde der Provinz berichtete, seit Beginn der Angriffe seien sieben Kliniken und Gesundheitszentren bombardiert worden. Diese seien zum Teil stark beschädigt oder völlig zerstört worden. Auch neun Schulen wurden getroffen. Nach UN-Angaben sind rund 150 000 Menschen auf der Flucht vor der neuen Gewalt. Syriens Regierung und ihr Verbündeter Russland hatten in der vergangenen Woche eine Serie von Luftangriffen auf die Region begonnen. In dem Gebiet leben rund drei Millionen Zivilisten, rund die Hälfte davon Flüchtlinge. Viele sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.