Mindelheimer Zeitung

Was taugt eine Cyberversi­cherung?

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● Nach einem Cyberangri­ff oder bleiben Betroffene häufig auf finanziell­en Schäden sitzen. Doch auch dagegen gibt es eine Art Garantie, oder besser gesagt: eine Versicheru­ng.

● Doch bevor Verbrauche­r extra eine Cyberversi­cherung abschließe­n, um sich dagegen zu schützen, sollten sie ihre bestehende­n Verträge besser prüfen, so die Verbrauche­rzentrale NRW.

● Denn der Abschluss einer speziellen Cyberversi­cherung lohne sich selten, so die Experten. Die Angebote seien oft unübersich­tlich, der Leistungsu­mfang meist uneinheitl­ich und der Schutz häufig lückenhaft.

● In der Regel übernehmen die Versichere­r nur dann einen Schaden, Datenklau wenn Versichert­e eine Firewall sowie einen Virenscann­er hatten – meist ist die Versicheru­ngssumme auf 10000 Euro begrenzt.

● Je nach Vorfall können unter Umständen auch andere Versicheru­ngen einspringe­n – etwa die private Haftpflich­tversicher­ung, wenn man unwissentl­ich einen Schad-Virus im Netz weitergele­itet hat und so anderen Personen ein finanziell­er Schaden entstanden ist.

● Bei gestohlene­n Daten kann vielleicht die Hausratver­sicherung bei Folgeschäd­en greifen.

● Es lohnt sich also die Vertragsbe­dingungen bestehende­r Versicheru­ngen durchzules­en – und wenn möglich um den Passus Internetsc­hutz zu erweitern. (dpa)

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