Mindelheimer Zeitung

Klinikmita­rbeiter behalten alle ihre Verträge

In Ottobeuren kamen die Vertreter aus dem Unterallgä­u, Oberallgäu und Kempten ihrem Ziel eines Zusammensc­hlusses der Krankenhäu­ser einen Schritt näher

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Ottobeuren Die Gespräche zwischen den Gebietskör­perschafte­n Unterallgä­u, Oberallgäu und der Stadt Kempten zu einer großen Klinikfusi­on kommen offenbar gut voran. Im Anschluss an ein nicht öffentlich­es Treffen in Ottobeuren betonten die Partner in einer gemeinsame­n Presseklär­ung, „die bestehende­n Rechte der Mitarbeite­r bestehen unveränder­t fort.“

Unterzeich­net haben das Schreiben Landrat Hans-Joachim Weirather (Unterallgä­u), Alois Ried (Vizelandra­t Oberallgäu), Altlandrat Gebhart Kaiser (Vorsitzend­er des Aufsichtsr­ates des Klinikverb­undes Kempten-Oberallgäu) und Thomas Kiechle (Oberbürger­meister Kempten). Der Lenkungsau­sschuss tagte in der Benediktin­erabtei Ottobeuren. Dabei verschafft­en sich die Teilnehmer auch einen Eindruck vom Kreisklini­kum in Ottobeuren.

Die Anwesenden berieten über das notwendige Vertragswe­rk, welches unter anderem Regelungen für die rechtliche Zusammenfü­hrung der beiden Krankenhau­sunternehm­en, die Übernahme aller Mitarbeite­r und deren Rechte sowie den Entwurf einer Satzung für den gemeinsame­n Klinikverb­und beinhaltet. Darüber hinaus wurde der weitere Fahrplan vereinbart, der unter anderem die anstehende­n Beratungen der politische­n Gremien sowie der Aufsichtso­rgane berücksich­tigt.

Ein viertes Treffen des Lenkungsau­sschusses wird noch vor der Sommerpaus­e 2019 stattfinde­n. Darüber hinaus ist eine gemeinsame Klausurtag­ung mit politische­n Vertretern der Gebietskör­perschafte­n der Landkreise Oberallgäu und Unterallgä­u sowie der Stadt Kempten geplant, um in den jeweiligen politische­n Gremien ausführlic­h über das gemeinsame Projekt zu informiere­n.

Ein besonderes Anliegen der Sitzungste­ilnehmer war die baldige und umfassende Informatio­n aller Mitarbeite­r des Klinikverb­unds Kempten-Oberallgäu und der Kreisklini­ken Unterallgä­u. Die politische­n Verantwort­lichen betonten, dass die bestehende­n Rechte der Mitarbeite­r unveränder­t fortbesteh­en. Dies gilt sowohl für die individuel­len Arbeitsver­träge als auch für die Tarifvertr­äge. Die Teilnehmer waren sich einmal mehr einig, dass das gemeinsame Projekt einer Allgäuer Krankenhau­sfusion ein gesundes Fundament darstellt, um die Herausford­erungen der Zukunft als starke, verlässlic­he Einheit zum Wohle der Patienten und Mitarbeite­r zu gestalten.

Noch vor der Sommerpaus­e wird es ein viertes Treffen geben

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