Die schlechte EU-Stimmung
Zum Kommentar „Die Wut ist eine starke Triebkraft“von Margit Hufnagel (Seite 1) vom 27. April: Frau Hufnagel schreibt: Nun dürfen sich die Rechtspopulisten auf die Schulter klopfen, nachdem sie es geschafft haben, die Stimmung in der EU zu vergiften. Sie räumt aber doch ein, dass die EU nach Jahren der Dauerkrise die Probleme nur verwaltet und saft- und kraftlos daherkommt. Wer ist nun für diese Stimmung verantwortlich, wenn nicht die EU-Politiker selbst? Wer soll denn mit der EU zufrieden sein, wenn all die Probleme keiner Lösung zugeführt wurden. Wenn mehrfach gegen EU-Gesetze verstoßen wurde, zum Beispiel in der Eurokrise. Von der Nullzinspolitik, mit der jeder Sparer bestohlen wird. Viele EU-Staaten stecken doch in einer mehr oder weniger prekären Wirtschaftskrise mit hoher Arbeitslosigkeit. Niemand weiß, welche Lasten die EU der BRD noch auferlegt. Die eigenen Belange der BRD werden doch von der Regierung Merkel einfach ignoriert. Für arme Rentner und im Niedriglohn beschäftigte Deutsche gibt es nach wie vor keine bezahlbaren Wohnungen. Franz Manlig, Neu-Ulm