DDR statt BRD
Zu „Die SPD stürzt ab, Kevin Kühnert jubelt“(Politik) vom 9. Mai: Dem Juso-Chef Kühnert scheint jegliches Demokratieverständnis zu fehlen. Kühnert scheint vergessen zu haben: Der Staat, das sind wir, die Bürger, und wer möchte, kann sich bei Unternehmen, die als Aktiengesellschaften geführt werden, Anteile erwerben und dadurch ein Mitspracherecht sichern. Kollektivierung von Betrieben über Steuergeld bedarf eines Wahlauftrags. Ich wage nicht zu glauben, dass Kühnert an eine undemokratische Enteignung dachte. Beruhten die ersten 20 Jahre Wiedervereinigung auf der demokratischen BRD-Basis – möchte ein Politiker wie der Juso-Vorsitzende nun die nächsten 20 Jahre auf Basis der DDR gestalten? Walter Schädle, Oberstaufen