Neue Hoffnung für das Bürgerkriegsland Jemen
Im festgefahrenen Konflikt im Jemen deutet sich eine leichte Entspannung an: Die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen haben am Samstag nach eigenen Angaben mit dem Abzug aus drei Häfen begonnen, die für die Versorgung des Landes mit Hilfsgütern von zentraler Bedeutung sind. Die bewaffneten Kämpfer würden sich etwa fünf Kilometer weit zurückziehen und die Kontrolle an die örtliche Küstenwache übergeben, hieß es. Der Abzug gilt als wichtiger Schritt einer Waffenruhe, die im Dezember unter Vermittlung der UN ausgehandelt worden ist. Aber Skepsis bleibt. Ein Sprecher der international anerkannten Regierung des Jemens bezeichnete den Abzug der Huthis als „Show“und Verzögerungsmanöver.