Mindelheimer Zeitung

München muss Daten für Mietspiege­l offenlegen

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Die Stadt München muss bestimmte Mietspiege­l-Daten offenlegen. Das hat der Bayerische Verwaltung­sgerichtsh­of am Montag entschiede­n. Dabei geht es vor allem um anonymisie­rte Daten von mehr als 30000 Wohnungen, die bei der Erstellung des Mietspiege­ls aussortier­t wurden und damit nicht in die Berechnung der Münchner Durchschni­ttsmiete einflossen. Außerdem muss die Stadt die errechnete Nettokaltm­iete sowie den Stadtbezir­k der rund 3000 Wohnungen angeben, die für den Mietspiege­l 2017 berücksich­tigt wurden. Der Haus- und Grundbesit­zerverein hatte die Stadt auf Herausgabe der Daten verklagt. Der Verein geht davon aus, dass die Durchschni­ttsmiete, die als Grundlage für erlaubte Mieterhöhu­ngen gilt, in München zu niedrig ist.

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