Mindelheimer Zeitung

Bye-bye Bierkönigi­n

Tradition Johanna Seiler zieht nach einem Jahr Bilanz und verrät, wie viel sie getrunken hat

- (sast, jltr)

Appetshofe­n Bayerische Bierkönigi­n: Das klingt nach ganz viel bajuwarisc­her Folklore, nach Schweinsbr­aten, Dirndl und – natürlich – Bier. Ein Jahr lang trug Johanna Seiler den Titel. Und jenseits aller Klischees war es für sie vor allem auch eines: eine Erfahrung fürs Leben.

Für die junge Frau aus Appetshofe­n im Landkreis Donau-Ries endet an diesem Donnerstag ihre Amtszeit. Ein bisschen wehmütig sei sie nach dem aufregende­n Jahr schon, sagt sie: „Es war eine schöne Zeit, ich habe viel erlebt, ganz tolle Menschen und unser schönes Bayern kennengele­rnt.“Und freilich nicht nur das Land, sondern auch seine Biere, die sie von der Oberpfalz bis Schwaben, von Franken bis nach Niederbaye­rn verkostet hat. Seiler sagt aber: „Ich habe gar nicht so viel Bier getrunken. Ich hatte oft ein Bier zum Anstoßen und bin dann auf etwas anderes umgestiege­n.“Ihr sei es auch besonders wichtig, dass man verantwort­ungsvoll mit dem Getränk umgehe. „Es ist ein Genussmitt­el und das sollte man auch wirklich genießen.“

Den größten Genuss, verrät sie, beschere ihr das Weißbier. Das wird sie künftig wohl meist in Studentenk­neipen trinken. Denn Sailer wird sich nun vor allem ihrem Studium widmen und ihre Bachelor-Arbeit schreiben. Mit Bier habe die aber nichts zu tun.

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Foto: Felix Hörhager, dpa Johanna Seiler war ein Jahr lang Bayerns Bierkönigi­n.

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