Mindelheimer Zeitung

Schulen wurden erst spät informiert

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Im Fall des massenhaft­en Kindesmiss­brauchs von Lügde kommen immer mehr Ungereimth­eiten ans Licht. So informiert­en Behörden die Schulen nicht frühzeitig über die Verdachtsf­älle. Vielmehr habe der beschuldig­te Dauercampe­r die Grundschul­e seines Pflegekind­es selbst über die Ermittlung­en wegen sexueller Übergriffe gegen ihn informiert. Das geht aus einem Bericht des nordrhein-westfälisc­hen Schulminis­teriums an den Landtag in Düsseldorf hervor. Auf dem Campingpla­tz in Lügde im Kreis Lippe an der Grenze zu Niedersach­sen soll der 56-jährige arbeitslos­e Dauercampe­r mit einem Komplizen über Jahre hinweg mehr als 40 Kinder missbrauch­t und dabei gefilmt haben. Inzwischen liegen die Anklagen gegen den 56-Jährigen und einen dritten Beschuldig­ten vor.

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